Jetzt ist es bereits einen Monat her, seitdem ich in New York war. Damit nicht noch mehr Zeit vergeht und meine Erinnerungen an diesen 5 Tages Trip immer mehr verblassen, bekommt ihr heute meinen Travel Guide. Da ich nicht zum ersten Mal in New York war und wir nur ein paar Tage zur Verfügung hatten, konnte ich natürlich nicht alle Highlights und Sehenswürdigkeit der Stadt besuchen.
Anreise/Unterkunft:
Vor jeder USA Reise habe ich immer ein mulmiges Gefühl, denn ich weiß nie, ob es irgendwelche Schwierigkeiten bei der Einreise geben wird. Seit Trump sind die Sicherheitsvorkehrungen auch noch mal verstärkt worden und man weiß nie, ob der jeweilige Immigrationofficer gerade einen schlechten Tag hat oder nicht. Diesmal lief leider auch nicht alles perfekt. Erst standen wir in der falschen Schlange. Dann hat der Self Check in nicht geklappt und dann musste ich nochmal lange warten bis ich endlich dran war. Chaos pur, denn viele Einreisende. Dauer insgesamt: 3 Stunden!
Damit euch das nicht passiert, hier ein Tipp, um das ganze Einreise Procedere etwas zu verkürzen: Sofern ihr schon mal einen ESTA Antrag gemacht habt, dann geht direkt zum Self-Check In Schalter, hofft, dass ihr nicht mit einem X versehen wird und stellt euch in die dafür vorgesehene Schlange, die im Normalfall deutlich kürzer ist. Für die, die das erste Mal einreisen, stellt euch auf längere Wartezeiten ein. Besonders am JFK!
Nach dem ganzen Stress am Flughafen sind wir dann endlich mit dem Taxi in Richtung New York gefahren. Die Taxi Fahrt kostet in der Regel 70 Dollar! Ihr könnt euch vorstellen, wie froh ich war, endlich am Hotel auszusteigen und New York auf mich einwirken zu lassen.
Die 5 Tage in New York haben wir diesmal im Park Central Hotel verbracht. Ein modernes Hotel mit großräumigen und gemütlichen Zimmern, einem eigenen Fitnesscenter und natürlich der perfekten Lage. Die war auch der Grund, warum wir uns diesmal für dieses Hotel entschieden haben. Man ist schnell am Times Square, der Weg zum Central Park ist kurz und auch die 5th Avenue ist nicht weit entfernt.
Insgesamt sind wir dieses Mal viel zu Fuß gelaufen. Fast 40.000 Schritte pro Tag, um genau zu sein. Das ist schon eine Menge, aber man nimmt einfach so am meisten von der Stadt mit. Gewisse Strecken, z.B. nach Downtown kann man natürlich mit der Metro zurücklegen, aber alles andere ist zu Fuß besser, besonders wenn man nur wenige Tage in New York zur verfügung hat.
New York – What to do? What to see!
Central Park:
Einer der schönsten Parks der Welt und eine absolute Wohlfühloase in New York. Nehmt euch die Zeit und lauft einmal durch den Park. Besonders sehenswert sind Strawberry Fields, Belvedere Castle, The Pond und The Ramble. Ich bin bei jedem Besuch wieder erstaunt, dass es diesen Park in New York gibt. Das ist doch eigentlich optimales Gelände, um neue Hochhäuser und Wohnungen zu bauen.
Times Square:
Inzwischen habe ich den Times Square auf drei Reisen erlebt. Einmal im Winter, zwei mal im Herbst. Jedes Mal bin ich erneut erstaunt über die Menschenmassen die durch diesen kleinen Bereich in New York durchströmen. Klar, es ist schon irgendwie ein Spektakel, besonders an Silvester, aber durch die vielen Menschen, muss ich mich dort nicht rund um die Uhr aufhalten. Da verbringe ich meine Zeit lieber im Central Park.
Flatiron Building.
Der Flatiron District mit dem angrenzenden Manhattan Square Park und natürlich dem Flatiron Building, zählt zu einem meiner Lieblingsorte in New York. Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie hat mich der Charme dieses Viertels in seinen Bann gezogen. Im Manhattan Square Park, findet ihr übrigens auch den ersten Shake Shack New Yorks.
Rockefeller Center Observation Deck:
Diesmal haben wir uns dafür entschieden, nicht aufs Empire State Building zu fahren, sondern New York vom Top of the Rock Observation Deck zu bestaunen. Bei Tag sieht man von dort einfach am Besten und die Schlangen sind auch noch relativ kurz. Wir haben etwa 30 Minuten bis oben benötigt. Es empfiehlt sich hier, die Tickets schon vor euer Anreise oder im Hotel am jeweiligen Tag, an dem ihr die Plattform besuchen wollt, zu bestellen – das spart viel Zeit! Oben angekommen habt ihr auf ZWEI! (unbedingt bis ganz oben fahren) Ebenen einen rundum Blick von New York. Aber überzeugt euch selbst!
High Line Park:
Der New York High Line Park ist ein weiteres Highlight in New York, das ich diesmal zum ersten Mal live erleben konnte. Als ich das letzte Mal in New York war, war es nicht nur zu kalt, sondern die Strecke war noch nicht fertiggestellt. Seit 2013 findet ihr auf der ehemaligen Güterzugstraße eine weit ausgebaute Grünanlage. Diese eignet sich besonders gut um einmal aus der Hektik der Stadt auszutreten und sich zu entspannen. Die 2,33 km lange Strecke zieht sich von der Gansevoort Street im Meatpacking District bis zur West 34th Street, zwischen den 10th und 12th Avenues!
Downtown + Brooklyn Bridge
Auch Downtown hat einiges zu bieten. Dort findet ihr etwa das neu errichtete One World Trade Center mit der angrenzenden Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags am 11. September 2001. Auch die unter dem One World Trade Center gelegene Westfield Mall ist definitiv ein Besuch wert. Neben dem neuen Apple Store findet ihr dort auch viele weitere Einkaufsmöglichkeiten. Von dort aus sind wir dann weiter gezogen in Richtung Wall Street und dem Financial District.
Ebenfalls in Laufnähe zur Wall Street ist die Brooklyn Bridge. Ich muss sagen, wir haben an dem Tag wirklich perfektes Wetter erwischt. Diesmal sind wir nur bis etwa zur Hälfte der Brooklyn Bridge gegangen, da uns die andere Seite schon bekannt war. Gute Fotos von der Skyline in Downtown sind aber dennoch entstanden. PS: Solltet ihr das erste Mal in New York sein, dann geht unbedingt die ganze Strecke bis zum Brooklyn Bridge Park. Von dort habt ihr eine tolle Aussicht auf die Skyline.
Washington Square Park + NYU
Einer meiner Lieblingsorte ist definitiv der Washington Square Park mit seinem Triumphbogen und der angrenzenden New York University (NYU). Der Park bietet eine gute Möglichkeit zum Entspannen und Menschen beobachten. Und als hätte der Tag nicht besser sein können, ist mir an der NYU auch noch Jake Paul über den Weg gelaufen. Solche Zufälle gibt es auch nur in New York.
Weiteres:
An alle Casey Neistat Fans unter euch. Wenn ihr einmal das Beme HQ oder sein Studio besuchen wollt, ihr findet es in SOHO! Macht aber bitte nur Fotos! Casey ist schließlich auch nur ein Mensch und möchte nicht von etlichen Menschen jeden Tag belästigt werden. Wer seine Videos verfolgt, weiß wie sehr ihn das nervt!
Grand Central Terminal:
Am letzten Tag habe ich noch den Grand Central Terminal besucht, den ihr bestimmt aus Filmen kennt. Sowohl von innen als auch von außen ist es ein beeindruckendes Gebäude. Im Inneren gelangt ihr nicht nur zu den Zuggleisen, sondern auch zum Grand Central Apple Store!
Essen, Essen, Essen!
Wer meinem Instagram Feed folgt und meine Story so ein bisschen kennt, der weiß, dass ich mich eigentlich als Food- und Fitnessblogger sehe. Beide Themen sind hier allerdings bisher etwas zu kurz gekommen. Daher möchte ich in meinem New York Guide jetzt ein wenig gut machen, was ich seither so vernachlässigt habe. Hier kommen also ein paar gesunde und ungesunde Optionen für euren New York Aufenthalt:
Chipotle
Ich folge vielen Fitness Youtubern aus den USA und schaue mir sowohl deren Vlogs, als auch Instagramstories regelmäßig an. Eins, das alle verbindet, war die Sucht nach Chipotle. Schon so oft habe ich von anderen gehört wie toll sie Chipotle finden. Ich war nun schon mehrere Male in den USA, habe eine Zeitlang in San Diego gelebt und war bisher noch nie in einem Chipotle Restaurant. Das musste ich natürlich dieses Mal unbedingt ändern.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass es auf meinem New York Trip schnell zu meiner go-to Food location wurde. Warum? Ganz einfach: Ich habe die Möglichkeit schnell und gesund zu essen. Und lecker war es auch noch. Perfekt! Meine Wahl fiel in der Regel auf eine Bowl mit Reis, Gemüse und Chicken „ohne Sauce“!
Sweetgreen
Und noch so ein Laden, den ich nicht ohne Youtube kennen würde. Insbesondere dank der vielen New Yorker Youtuber von Casey Neistat bis Sara Dietschy. Bei Sweetgreen bekommt ihr Salate. Wer mich kennt, weiß, ich liebe Salate. Es ist schnell zubereitet und kostet nicht viel! Für eine zusammengestellte Bowl bezahlt ihr bei Sweetgreen in der Regel 12 bis 14 Dollar. Wählen könnt ihr aus verschiedenen Salat Sorten (sie haben sogar Kale), Gemüse und Toppings wie Hähnchen, Tofu, Rind oder Thunfisch. Perfekt für ein schnelles Lunch oder Abendessen.
Subway
Ja ja ich weiß, das gibt es bei uns auch und ist jetzt vielleicht nicht die super „healthy“ Option. Doch einen Unterschied gibt es doch! Den Geschmack. In den USA schmecken die Subs wesentlich besser als bei uns in Deutschland. Und auch hier wieder: Kostet nicht viel und man muss nicht lange auf sein Essen warten.
Le Pain Quotidien
Le Pain war unsere Standard Frühstücks Location in New York, da es in Fußnähe zum Hotel lag. Le Pain kannte ich noch von meinem ersten Trip nach New York. Besonders beindruckend finde ich das Ambiente dort. Und das Essen ist dazu auch noch super lecker. Le Pain gibt es an vielen verschiedenen Stellen in New York. Ich habe mich dort morgens immer für ein Steel Cut Oatmeal mit Ei und Banane entschieden. Der Kaffee durfte natürlich auch nicht fehlen.
Shake Shack
Nachdem ich Shake Shack Burger so oft in meinem Instagram Feed gesehen habe, musste ich mich diesmal einfach selbst davon überzeugen. Ich muss allerdings gestehen, es war nicht der beste Burger, den ich jemals hatte. Dieser Preis geht nach wie vor an Burger Lounge in Kalifornien. Dicht gefolgt von Carls Jr.! Wenn es mich das nächste Mal in die USA verschlägt, werde ich auf jeden Fall, Five Guys einen Besuch abstatten!
Weitere Lieblinge der Reise:
Halo Top – omg bestes low-fat healthy Eis, das ich bisher gegessen habe. Dafür, dass es nur etwa 240 Kalorien und 1% Fett hat, schmeckt es fast genauso wie richtiges Eis!!
Lenny & Larrys – in New York habe ich endlich die Protein Cookies von Lenny & Larrys probiert und mich direkt verliebt. Chocolate Chip war soooo lecker! Gleich wieder bestellt! Welche Sorten muss ich noch probieren? Was ist euer Favorit?
What we didn’t see in New York:
Einiges habe ich euch hier schon vorgestellt. Da wir allerdings nicht viele Tage zur Verfügung hatten und schon Vieles einmal zuvor erlebt hatten, haben wir uns auf dieser Reise auf ein paar wenige Highlights beschränkt und die Zeit auch dafür genutzt, um etwas mehr vom New Yorker Alltag mitzubekommen und nicht stundenlang in Museen oder langen Schlangen zu verbringen. Wer den Weg nach New York zum ersten Mal antritt, hier sind ein paar Dinge, die ihr noch sehen solltet.
- One World Trade Center Observation Deck
- World Trade Center Memorial
- Bootsfahrt auf dem Hudson / East River
- Helikopterflug
- Flug mit FlyNYON (auch noch auf meiner Bucket List)
- Museen: MOMA und Guggenheim
- Empire State Building Aussichtsplattform bei Nacht
- Rooftop Bars (muss ich auch noch machen)
Ich hoffe, dieser New York Blogpost hat euch gefallen und ich konnte euch ein paar Inspirationen für eure erste oder nächste Reise nach New York geben. Die Stadt gehört definitiv zu einer meiner Lieblingsstädte auf der Welt und ich werde sicher noch viele weitere Male dort hin reisen. Steht bei euch dieses Jahr noch ein Trip an? Oder wart ihr schon? Habt ihr noch weitere Tipps? Dann gerne alles in die Kommentare.
Liebe Grüße und bis bald,
Marcel